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Ungarn

Ungarn ist ein Binnenstaat und grenzt an die Slowakei, die Ukraine, Rumänien, Serbien, Kroatien, Slowenien und Österreich. Das Relief des Landes ist überwiegend flach, nur im Norden gibt es einige nicht sehr hohe Gebirge. Der Plattensee ist der größte See Mitteleuropas und ein beliebtes Reiseziel. Die Vorfahren der Ungarn waren die Magyaren-Stämme, die im Jahr 896 in das Karpatenbecken kamen. Im Jahr 1000 wurde Ungarn unter Stephan I. zu einem christlichen Königreich. Die ungarische Sprache weist keinerlei Ähnlichkeiten mit den Sprachen der Nachbarstaaten auf, und auch mit dem Finnischen und Estnischen ist sie nur entfernt verwandt. Budapest, die Hauptstadt Ungarns, ist aus den beiden Städten Buda and Pest entstanden. Die Stadt liegt an der Donau, ist reich an Geschichte und Kultur und für ihre Thermalquellen berühmt. Das Parlament Ungarns, die Nationalversammlung, besteht aus einer Kammer, deren 386 Mitglieder für vier Jahre gewählt werden. Ungarn verfügt in begrenztem Maße über Bodenschätze (Bauxit, Kohle und Erdgas) sowie über fruchtbare Böden und landwirtschaftliche Nutzflächen. Ungarischer Wein wird in ganz Europa getrunken. Zu den wichtigsten Ausfuhrgütern gewerblicher Art gehören elektrische und elektronische Geräte, Maschinen, Nahrungsmittel und Chemikalien. Musik wird in Ungarn groß geschrieben, und so bekannte ungarische Komponisten wie Liszt, Bartók und Kodály ließen sich von traditionellen Weisen inspirieren. Andere berühmte Ungarn sind z. B. Albert Szent-Györgyi, der das Vitamin C entdeckte, der Schriftsteller und Nobelpreisträger Imre Kertész sowie der Filmregisseur und Oskar-Preisträger István Szabó.