Regionen in Rumänien






Kreis Ialomita Hauptstadt des rumänischen Kreises Ialomita, 52 700 Einwohner; Handelszentrum, Nahrungsmittel- und Textilindustrie. Ialomita (deutsch: Ialomitz, ungarisch: Iloncza) ist ein rumänischer Kreis (Judet) in der Region Walachei mit der Kreishauptstadt Slobozia Seine gängige Abkürzung ist IL.Der Kreis hat eine Gesamtfläche von 4.453 km². Tandarei liegt in am Fluss Ialomita in der Baragan-Steppe. Die Kreishauptstadt Slobozia befindet sich etwa 25 km südwestlich.Tandarei wurde 1594 erstmals urkundlich erwähnt. 1864 erhielt es den Status einer Landgemeinde. Ende des 19. Jahrhunderts wurde Tandarei ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt im Osten Rumäniens. Um den Bahnhof entwickelte sich eine neue Siedlung (Tandarei Gara). 1938 bis 1944 erfolgte die Elektrifizierung des Ortes. 1968 wurde Tandarei zur Stadt erklärt. Haupterwerbszweige sind die Landwirtschaft, die Lebensmittel- und die Bauindustrie. 1861 wurden in Tandarei 261 Häuser und 310 Haushalte gezählt. 1874 erfasste man 1.235 Einwohner Bei der Volkszählung 2002 wurden in der Stadt 12.462 Einwohner registriert, darunter 10.715 Rumänen und 1.731 Roma AMARA (Kreis Ialomita). Heilbad mit Ganzjahrbetrieb am nordwestlichen Ufer des gleichnamigen Sees in der Baraganebene, 7 km von Slobozia entfernt. Der Amara-See ist 4 km lang, 200 – 800 m breit und mit seiner Oberfläche von 132 ha fast viermal so groß wie der Lacul Rosu, der Sanktannensee (Tusnad) und der Bucura-See (Retezat) zusammengenommen. Er besteht aus drei gleichlangen Teilen und wird von einem dünnen Süßwasserzufluss gespeist. Höhenlage: 30 m. Klima: kontinentales Steppenklima. Natürliche Heilfaktoren: Mineralwasser des Sees (schwefel-, kochsalz- und stark magnesiumhaltig; schwach brom- und sehr schwach jodhaltig) und Faulschlamm; Reizklima. Heilanzeigen: verschiedene Rheumaleiden, Erkrankungen des peripheren Nervensystems, Frauenleiden, Hautkrankheiten, Berufskrankheiten, Drüsenerkrankungen u. a. Kurbetrieb: Warmbäder mit Seewasser, warme Schlammbäder und Schlammpackungen, kalte Schlammbäder und Freibad, Trinkkuren, Elektrotherapie und Hydrotherapie, Luft- und Sonnenbäder. Unterkunft: Kurhotels mit eigenen Kuranlagen (1550 Betten), Villen, Privatunterkünfte, Camping. Verköstigung: Restaurants, Pension, Imbissstuben, Konditorei, Nahrungsmittelläden. Freizeiteinrichtungen: Klub, Kino, Bibliothek, Sportplätze, Wassersportanlagen, Schwimmbad. Reichhaltiges Ausflugsprogramm. Anfahrt: Eisenbahn: Bahnhof Slobozia Veche (von hier Autobusverbindung zum Badeort); Auto: E 15 über Urziceni aus Richtung Bukarest.

In Amara gibt es einen Steppensee (Lacul Amara), der für die heilenden Eigenschaften seines Faulschlamms bekannt ist. Die Region um den Amara-See wurde zur Zeit des walachischen Fürsten Matei Basarab  erstmals urkundlich erwähnt. Damals wurden die Ländereien dem Kloster in Slobozia geschenkt. Sie gelangten 1864 durch die Säkularisation des Klosterbesitzes an den rumänischen Staat. 1887 erfolgten erste chemische Analysen des Amara-Sees. Daraufhin entwickelte sich am See eine Siedlung als Kurort. Ein Teil der Kuranlagen wurde im Ersten Weltkrieg zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Kurbetrieb intensiviert und auf das ganze Jahr ausgedehnt. Der Amara-See enthält Schwefel, Salz, Magnesium sowie geringere Mengen Jod und Brom. Der Faulschlamm setzt sich zu 40% aus organischen und zu 41% aus mineralischen Stoffen zusammen. Er wird zur Behandlung von Rheumaleiden, Erkrankungen des peripheren Nervensystems, gynäkologischer und dermatologischer Krankheiten eingesetzt. Amara entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem bekannten Kurort, der von Touristen aufgesucht wird, die eine Schlammbehandlung möchten. Das Nationale Museum der Landwirtschaft ist das einzige Museum dieser Art in Rumänien und befindet sich in der Hauptstadt des Kreises, in Slobozia. Es liegt in einem dendrologischen Garten und erstreckt sich auf 12.000 Quadratmeter. Im Museum können unter anderem ein Bauernhof, eine Steinmühle aus dem Kreis Braşov, eine Bauernmühle aus dem Kreis Hunedoara sowie die Holzkirche „Sfântul Nicolae“ (St. Nikolaus) gesehen werden. Die Holzkirche gilt als historisches Denkmal, sie stammt aus dem Jahr 1737.In Amara gibt es vielfältige Unterkunftsmöglichkeiten, unter anderem in Hotels, Motels oder Pensionen und Gasthöfen.

 

Amara-See

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