
Das Donaudelta: Ein einzigartiges Naturparadies in Rumänien
Entdecken Sie die reiche Artenvielfalt, unberührte Landschaften und die beeindruckende Geografie des zweitgrößten Flussdeltas Europas.
Das Donaudelta: Ein UNESCO-Biosphärenreservat
Das am Schwarzen Meer gelegene Donaudelta ist eine einzigartige, in vielen Teilen noch unberührte Naturlandschaft. In dem Netzwerk von Flussläufen, Altarmen, Seen, Inseln und Auwäldern hat sich eine erstaunliche Artenvielfalt erhalten. Es ist mit einer Fläche von 5.640 km² das zweitgrößte Flussdelta Europas und ein UNESCO-Biosphärenreservat. Davon befinden sich 4.340 km² auf rumänischem Gebiet.
Hier finden mehr als 300 Vogelarten Brut-, Rast- und Nahrungsplätze, darunter die größte Pelikan-Kolonie Europas. Auch die meisten Süßwasserfischarten sind hier vertreten, wie Hecht, Wels und der seltene Stör.

Die Donau passiert Rumänien auf über 1000 Kilometern und ist dabei ein wichtiger Grenzfluss zu Serbien, Bulgarien, Moldawien und der Ukraine.
Die Hauptarme der Donau im Delta
Das Donaudelta wird von drei Hauptarmen durchzogen, die sich kurz vor Tulcea teilen und dann ins Schwarze Meer münden:
- **Chilia-Arm:** Der nördlichste Arm bildet die natürliche Grenze zwischen Rumänien und der Ukraine. Entlang des Chilia-Arms liegt das streng geschützte Naturreservat Letea mit Sanddünen und subtropischen Wäldern.
- **Sulina-Arm:** Dieser Arm fließt mitten durch das Delta und wurde zur Wasserstraße ausgebaut, was ihn zu einer wichtigen Verkehrsader macht. Hier liegt auch die einzige Stadt im Herzen des Deltas, Sulina.
- **Sfântu Gheorghe-Arm:** Im Süden mündet dieser Arm bei der gleichnamigen Siedlung ins Schwarze Meer. In diesem Teil des Donaudeltas finden besonders viele Vogelarten Nistplätze.

Die Donau, die ja durch zahlreiche Länder verläuft, lernen Sie in Ungarn, Serbien und Rumänien kennen. Vor allem Rumänien war schon immer ein sagenhaftes Gebiet an der Kreuzung der großen Kulturen. Die Kultur der Römer, die man überall sehen kann, oder die Geschichte der Siebenbürger Sachsen, die ihre Spuren durch die Kirchenburgen hinterlassen haben, wecken auch heute noch ein großes Interesse. Die Sagen über Dracula oder die dramatischen Umwandlungen des Landes in den letzten Jahren haben immer wieder von diesem Land im Osten aufhören lassen. Ein Besuch hier im Osten Europas führt immer zu einem positiven Erlebnis, das lange Zeit noch in Erinnerung gehalten wird. Die Gastfreundlichkeit der Menschen ist eine Eigenschaft, die von allen Besuchern sehr geschätzt wird.
