Regionen in Rumänien

 

Flachland so weit das Auge reicht. Sonnenblumen-, Weizen-und Maisfelder. Von den einstigen Wäldern, die Teleorman (wilder Wald) auch den Namen gegeben haben, sind nur noch vereinzelte Restbestände erhalten geblieben. Sie belegen keine ganze sechs Prozent der Fläche des heutigen Kreises. Trotz der landschaftlichen Monotonie hat auch dieses Gebiet zwischen Donau und Dâmbovnicului-Au, Alt und Burnasului-Au seine touristischen Reize. Vor allem für Touristen mit einem Hang für Archäologie oder für Naturkundler bieten die zahlreichen Fundstätten und die Flusslandschaft entlang der Donau viele Überraschungen.Kreisvorort Alexandria. Die ehemalige getodakische Siedlung, an deren römische Besetzung der nördlich verlaufende 17O km lange Trajanswall (er reicht von Viespesti am Alt bis zur Balta Greacä) erinnert, wurde 1831 auf Befehl des Fürsten Alexandru Dimitrie Ghica zum Marktflekken . Heute ist Turnu Mägurele Industriezentrum, grosser Kunstdüngerproduzent - eine von Jahr zu Jahr auch vom Städtebaulichen her wachsende Ortschaft. Fällt der Besuch in den Spätsommer, zur Zeit der grossen Jahrmärkte, so erlebt man wahre Volksfeste. Zimnicea Auf einer aus dem Jahr 1791 stammenden Karte sind im Weichbild der Ortschaft 116 Häuser eingetragen. Aber noch Anfang des 20. Jh. berichtete AI. Vlahutä in seinem bekannten Reisebuch von einem ,Marktflecken mit kleinen, sich einander stützenden Häuschen". Die Ortschaft war damals hauptsächlich wegen des Getreidehandels bekannt. Das verheerende Erdbeben vom März 1977 hat die Stadt stark in Mitleidenschaft gezogen. In wenigen Sekunden wurden 80 Prozent der Bauten zerstört oder unbenutzbar. Es folgte sodann der Wiederaufbau. Mehr als 2000 Bauleute aus zehn Landeskreisen halfen, eine neue, moderne Stadt zu errichten. Die breiten, eleganten Strassenzüge mit den schmucken Wohnbauten sind ein Zeugnis ihres selbstlosen Einsatzes. Zimnicea hat dem Reisenden kaum nennenswerte Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Ortschaft ist eine archäologische Ausgrabungsstätte. Die Funde gehen bis in die frühe Eisenzeit (Hallstatt) zurück. Wertvollstes Stück unter den 13 Gegenständen, die aus einem Erdhügel geborgen wurden, ist ein wunderschöner Votivwagen in Miniatur. Der Fund hat in Europa Seltenheitswert. Alexandria ist sowohl aus Bukarest als auch aus Craiova mit der Eisenbahn zu erreichen. Da die oben beschriebene Route aber nicht zur Gänze mit der Eisenbahn zurückgelegt werden kann (zwischen Turnu Mägurele und Zimnicea keine Zugverbindung), bietet sich die Gelegenheit einer kombinierten Bahn-Schiff-Autofahrt. Das Kreisamt für Tourismus (OJT) in Alexandria stellt jedem Reisenden ausführliches Informations- und Kartenmaterial zur Verfügung.  

 

Alexandria

Alexandria ist eine Stadt in Rumänien und die Hauptstadt des Kreises Teleorman. Sie liegt südlich von  Bukarest in der Nähe der Grenze zu Bulgarien. Die Stadt liegt am rechten Ufer des Flusses Vedea, etwa 35 Kilometer nördlich der Donau

 

Stadt Alexandria

 

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